Berlin-Film-Katalog (in Vorbereitung)

Rarität des Monats Februar 2014

Die Auswahl an Berlin-Filmen, die in den Kinos wie im Fernsehen läuft, wird immer kleiner. Das Filmbild der Stadt wird dementsprechend von immer weniger Werken geprägt. Und immer mehr Berlin-Filme, darunter auch bedeutende, geraten in Vergessenheit.

Deshalb und um zu zeigen, daß Berlin-Film-Katalog nicht nur auf Geld wartet, gibt es den Jour fixe des selten gezeigten Berlin-Films: Seit Juni 2012 wird jeweils am zweiten Montag im Monat im Brotfabrikkino eine Berlin-Film-Rarität präsentiert.

Vom 24.-26. Februar 2014 (und damit ausnahmsweise zwei Wochen später als üblich) um 18 Uhr lief

 

Der Versuch zu leben

BRD 1981-1983 – 89 Min. (1050 m) – 16 mm (1:1,37) – Farbe
Regie, Buch, Schnitt; Johann Feindt. Kamera: Karl Siebig. Ton: Martin Kolasser. Musik: Richard Wester. Produktionsleitung: H.W. Müller.
Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin.

Uraufführung: 5. Oktober 1983.

Drei Wochen lang drehte Johann Feindt in der Notaufnahme des Kreuzberger Urban-Krankenhauses. Heute würden Regisseure das Geschehen an solch einem Ort vermutlich nutzen, um Geschichten von Krankheiten und dramatischen „Rettungen“ zu erzählen, auf das Unterhaltungsbedürfnis des Publikums schielend. Vor dreißig Jahren herrschte ein anderer Zeitgeist: Die Zustände und die Patienten in der Notaufnahme wurden als Spiegel der sozialen Verhältnisse verstanden, gesellschaftliche Ursachen für Alkoholismus, Drogensucht oder Todeswünsche gesucht, mit Patienten auch nach ihrer Entlassung gesprochen. Ein unprätentiöser, ohne verbalen Kommentar auskommender Film über den Versuch zu leben in einer Welt, in der dies vielen oft nicht leicht fällt.

Unser Flyer zu diesem Film. Sie dürfen ihn gern herunterladen, ausdrucken, verteilen oder einrahmen und an die Wand hängen.

Weitere Informationen hier.

 

„Rettungen“ sind uninteressant

„Der Versuch zu leben“ schuf Johann Feindt, Jahrgang 1951, 1981-1983 als Abschluß seines Studiums an der West-Berliner Film- und Fernsehakademie. Im Zentrum standen dabei die drei Wochen, die er in der Rettungsstelle und Notaufnahme des Urban-Krankenhauses verbrachte, des größten Krankenhauses in Kreuzberg. Wenn ich recht informiert bin, war das für Feindt eine Art Rückkehr: Er hatte vor seinem Filmstudium schon Medizin studiert und in ebendieser Notaufnahme als Assistenzarzt gearbeitet.

Für mich heute, über dreißig Jahre später, ist besonders bemerkenswert, was den Mediziner und Filmemacher Johann Feindt interessierte: Die Zustände und die Patienten in der Notaufnahme wurden als Spiegel der sozialen Verhältnisse verstanden, gesellschaftliche Ursachen für Einsamkeit, Unzufriedenheit, Perspektivlosigkeit und daraus folgend Alkoholismus, Drogensucht oder Todeswünsche gesucht. Der medizinischen Behandlung wurde nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, stattdessen mit Patienten auch nach ihrer Entlassung gesprochen, wobei völlig uninteressant war, was aus dieser oder jener körperlichen Verletzung geworden war. Stattdessen ging es auch bei den nachgelagerten Gesprächen darum, Krankheitsursachen zu ergründen. Auch der Titel des Films zeigt ja einen gewissen, weitergehenden Anspruch.

Folglich war es sicher kein Zufall, und auch die persönliche Bindung Feindts spielte dabei wohl nur eine Nebenrolle, daß er als Drehort das größte Krankenhaus Kreuzbergs auswählte – der Bezirk galt ja damals als besonders problembeladen, in einer Ecke West-Berlins gelegen, an zwei Seiten von der Mauer umgeben, voller sanierungsbedürftiger Altbauten und ebenso armer wie aufmüpfiger Bewohner. 1981 wurde die geplante und begonnene Kahlschlagsanierung weiter Teile Kreuzbergs gerade erst mit großen Mühen weitgehend zum Stillstand gebracht und abgewendet. Insbesondere durch Bürgerinitiativen, durch Hausbesetzungen (die 1981 ihren Höhepunkt erreichten) und, ja, auch durch gewaltsame Auseinandersetzungen bis hin zu regelrechten Straßenschlachten wurde jene Bausubstanz gerettet, die sich jetzt so lukrativ an Besserverdienende vermieten und verscherbeln läßt.

Die damalige Stadtplanung sah übrigens auch vor, Kreuzberg mit zwei dieser Stadtautobahnen zu durchziehen, die die SPD bis heute so schätzt – siehe Neukölln und Treptow. Die Betongebirge am Mehringplatz und am Kottbusser Tor sind in den frühen siebziger Jahren auch im Hinblick auf diese Schnellstraßen errichtet worden, und eine dieser beiden Autobahnen sollte direkt am Urban-Krankenhaus entlangführen und neben ihm den Landwehrkanal überqueren. Ich bin ja alter Kreuzberger, Jahrgang 1966, hab bis zu meinem dreißigsten Lebensjahr am Kottbusser Tor gewohnt und dementsprechend das alles hautnah miterlebt. Es gibt in dem Film eine Fahrt, wo aus der Hochbahn zwischen Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor heraus gefilmt wurde, da sieht man noch die grau-braunen Fassaden, die damals auch in West-Berlin viele Altbauten zeigten, und man sieht den halb abgerissenen Block zwischen Oranien- und Skalitzer Straße – die Vorderhäuser an der Oranienstraße, auf deren Rückseiten man blickt, stehen noch und werden gerade saniert, an der Skalitzer Straße erhebt sich nur noch ein Haus, das sein Besitzer nicht verkaufen wollte – bis heute steht es dort einsam.

Es gab in West-Berlin damals nur wenige große Krankenhäuser, die so unmittelbar in einem „sozialen Brennpunkt“ lagen wie das Urban-Krankenhaus. Daß Feindt für seinen Film dorthin ging, was er von dem Geschehen in der Notaufnahme zeigte und wie er damit umging, entspricht sehr dem damaligen Zeitgeist. Das wird, finde ich, beim Wiedersehen dieses Films deutlich, der dadurch zu einem noch interessanteren Dokument avanciert. In der Zeitschrift „epd Film“ (Nr. 5/1985) wurde Feindt zum Kinostart 1985 zitiert: „In unserer so auf glatte Oberfläche bedachten Gesellschaft gibt es selten Orte, an denen derart deutlich wird, daß derjenige, der aus irgendeinem Grunde aus dem Produktionsprozeß, also auch aus der Verwertung, ausgeschieden ist, nur noch Ballast ist, Schrott.“ Die Rettungsstelle des Urban-Krankenhauses sei ein Ort, „in dem sich wie unter einem Brennglas vieles gebündelt, unübersehbar zeigt, was sonst hinter verschlossenen Wohnungstüren verborgen bleibt.“

Heute herrscht ein anderer Zeitgeist, und es wäre sehr spannend und aufschlußreich, wie ein Mann, der heute so alt ist wie Johann Feindt es damals war – Anfang dreißig – und gerade sein Studium an der Filmhochschule abschließt, so eine Dokumentation gestalten würde. Ich denke, heute würden die allermeisten Regisseure das Geschehen an einem Ort wie dieser Notaufnahme nutzen, um Geschichten von Krankheiten und dramatischen „Rettungen“ zu erzählen – verbunden mit den ebenfalls immergleichen Klagen über die Herausforderungen des Medizinerberufs. Letzteres wäre dann auch vermutlich auch schon das einzig Sozialkritische an und in dem Film, im Mittelpunkt würde genau das stehen, was Feindt nicht interessiert hat: Behandlungen und Heilungsprozesse von Kranken. Man kennt das ja: So sollen Reportagen entstehen, die angeblich ganz dicht dran sind am rauhen, ungeschminkten Leben – derweil die Reporter gefühlsselig werden, gern auch mal auf die Tränendrüse drücken und überhaupt alles schnell ins Seifenopernhafte abrutscht, denn man möchte ja unbedingt das Unterhaltungsbedürfnis des Publikums bedienen.

Spannend wäre natürlich auch, wenn Johann Feindt selbst eine Art „Remake“ drehen würde – möglicherweise wäre das aber auch etwas überflüssig. Denn ich fürchte, sowohl was er über soziale Hintergründe für Leiden und Verletzungen finden würde, als auch die rbeitsbedingungen des Klinikpersonals haben sich im Laufe von über dreißig Jahren nicht verändert – und wenn, dann nicht zum Besseren. Die auffälligste Änderung wäre vermutlich eine größere Präsenz von „Menschen mit Migrationshintergrund“, wie das heutzutage heißt – die gab es, gerade in Kreuzberg, damals natürlich auch schon in nicht geringer Zahl und man fragt sich, weshalb sie in „Der Versuch zu leben“ kaum auftauchen; vielleicht weil damals die Sprachbarriere noch größer war. Inzwischen vermutlich nicht mehr erlaubt wären aber despektierliche Bemerkungen darüber, daß die Putzleute erstmal Fastenbrechen müssen und deshalb nicht pünktlich zur Arbeit kommen können, die dann an anderen hängenbleibt.

„Der Versuch zu leben“ wurde im Oktober 1983 auf der Internationalen Filmwoche in Mannheim uraufgeführt, wurde – zumal für eine Hochschularbeit und dann auch noch eine Dokumentation – recht viel beachtet, gelobt und erhielt 1984 als Bundesfilmpreis ein Filmband in Silber. Er lief auch auf weiteren Festivals, fand einen Verleih und kam im Frühjahr 1985 in die bundesdeutschen Kinos. Vereinzelt wurde dem Streifen „Voyeurismus“ vorgeworfen, was man aber nicht allzu ernst nehmen muß: Spätestens seit den sechziger Jahren war es ja weitverbreitet, sich darüber zu beklagen, Film und Fernsehen würden nicht genug und wenn, dann nicht deutlich genug die Wirklichkeit, die realen Zustände zeigen, wie es in der Gesellschaft zugeht und wie die Menschen leben und arbeiten und eben auch leiden. Wurde das gezeigt, kam eigentlich immer sofort der Vorwurf des „Voyeurismus“, nicht selten von den gleichen Leuten, die mehr Realität und Realismus gefordert hatten. Also: Beides war damals ziemlich schick, eine richtige Mode-Klage.

Johann Feindt begann mit „Der Versuch zu leben“ eine bemerkenswerte Karriere, die bis heute andauert – nicht nur als Regisseur (u.a. „Aufstehen und Widersetzen“, „Nachtjäger“, „Der schwarze Kasten“, „Blockade“, „Wundbrand Sarajevo, 17 Tage im August“, „Reporter vermißt“), sondern auch als Kameramann, als der er bei „Der Versuch zu leben“ noch nicht fungiert hatte (er führte die Kamera z.B. bei „Die Kümmeltürkin geht“, „Mein Krieg“, „Beruf Neonazi“, „Der Himmel küßt die Berge“ oder „Gerhard Richter – Painting“). Obwohl er gelegentlich auch Spielfilme photographierte, fällt an Feindts Schaffen doch auf, daß er als Regisseur wie als Kameramann für Dokumentationen immer wieder dorthin ging, „wo es weh tut“: Viele seiner Arbeiten kreisen um Kriege, Krisen, menschliche Ausnahmesituationen oder die Erinnerung daran.

J.G.

 

 

Quellen der filmographischen Angaben: www.filmportal.de/film/der-versuch-zu-leben_86347f25a24440eb91388786f259087d (besucht am 3.2.2014; Produktionsjahre, Filmlänge in Minuten, Filmformat, Produktionsfirma, Uraufführungstermin), epd Film Nr. 5/1985 (Filmlänge in Metern), Originalabspann (alle weiteren Angaben).

Bilder: DFFB.

 

 

 

Rarität des Monats Januar 2014

Die Auswahl an Berlin-Filmen, die in den Kinos wie im Fernsehen läuft, wird immer kleiner. Das Filmbild der Stadt wird dementsprechend von immer weniger Werken geprägt. Und immer mehr Berlin-Filme, darunter auch bedeutende, geraten in Vergessenheit.

Deshalb und um zu zeigen, daß Berlin-Film-Katalog nicht nur auf Geld wartet, gibt es den Jour fixe des selten gezeigten Berlin-Films: Seit Juni 2012 wird jeweils am zweiten Montag im Monat im Brotfabrikkino eine Berlin-Film-Rarität präsentiert.

Vom 9.-15. Januar 2014 um 18 Uhr lief

 

Sperrmüll

DDR 1990 – 82 Min. (2154 m) – 35 mm (1:1,37) – Farbe
Regisseurin: Helke Misselwitz. Autoren: Helke Misselwitz, Gerd Kroske. Kameramann: Thomas Plenert. Originaltonmeister: Ronald Gohlke, Uwe Haussig, Patrick Stanislawski. Mischtonmeister: Peter Dienst. Beleuchter: Wolfgang Hirschke. Grafiker: Jochem Härtel. Kameraassistenten: Heiko Koinzer, Thomas Litschew, Michael Loewenberg. Schnittmeisterin: Gudrun Steinbrück. Produktionsleiter: Peter Mansee, Peter Planitzer.
Mit den Gruppen „Sperrmuell“ (DDR) – Enrico [Rizzo] Idzikowski, Tilo Ciesla, Sascha Grohmann, Mirko Becher (Dank an Christian [Bobo] Heboldt für „Das rote Ross“) –, „Bolschewistische Kurkapelle“ Rot.Schwarz (DDR), „Oh Yeah Crap“ (DDR) und mit Angelika und Heinz Richter (Berlin/West).
Dank den Kollegen des Archivs der „Aktuellen Kamera“ des Deutschen Fernsehfunks.
Ein Film der Gruppe „Kinobox“. Hergestellt im Volkseigenen Betrieb Deutsche Film Aktien Gesellschaft Studio für Dokumentarfilme Berlin Deutsche Demokratische Republik (DDR).

Uraufführung: 11. Mai 1991.

Nach ihrem großen Erfolg „Winter adé“ begann Helke Misselwitz im Frühsommer 1989 diese Dokumentation zu drehen, die weit weniger beachtet wurde: Was als Film über vier junge Berliner begann, die ihren Frust zu Musik verarbeiten, die sie auf weggeworfenen Gegenständen machen, wurde von den historischen Ereignissen des Sommers und Herbstes 1989 überrollt. Am Ende entstand das Portrait eines der Nachwuchsmusiker und seiner Mutter, die im Sommer einen West-Berliner heiraten und zu ihm ziehen darf, derweil ihr Sohn im Osten bleiben will. Auch später beharrt er auf seiner DDR-Identität und wünscht eine Fortsetzung der Teilung Berlins und Deutschlands. „Sperrmüll“ endet mit den freien Volkskammerwahlen im März 1990. Ihr Ergebnis wird im Film nicht mitgeteilt, es ist bekannt.

Unser Flyer zu diesem Film. Sie dürfen ihn gern herunterladen, ausdrucken, verteilen oder einrahmen und an die Wand hängen.

Weitere Informationen hier.

„Sperrmüll“ lief im Rahmen der Reihe „No future? – Realität und Lebensgefühl von Jugendlichen im Deutschland der 1980er“, die von der Stiftung Deutsche Kinemathek und der DEFA-Stiftung eingerichtet wurde.

 

Eine echte Ausgrabung

Zwischen ihrem großen Erfolg „Winter adé“, der Frauen in verschiedenen Regionen der DDR portraitiert, und ihrem ersten Spielfilm „Herzsprung“ schafft Helke Misselwitz nicht nur die kürzere Dokumentation „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann“, der einen von einer Frau geführten Kohlenhandel in Prenzlauer Berg zeigt. Im Frühsommer 1989 beginnt die Regisseurin mit dem Dreh an „Sperrmüll“; und mit „Sperrmüll“, um genau zu sein, denn so nennen sich vier junge Ost-Berliner, die Musik machen, indem sie auf Weggeworfenem trommeln – und dabei vor allem ihren Frust herausschreien: den alterstypischen wie den DDR-spezifischen.

Nach kurzer Zeit wird das Projekt von den politischen Umbrüchen jener bewegten Monate überrollt. Ebenso ergeht es den vier Jungs, ihrer Gruppe, ihrer Musik und ihren Ambitionen. Helke Misselwitz und ihr Co-Autor Gerd Kroske (der später Regie führt bei Filmen wie „Kehraus“, „Der Boxprinz“, „Autobahn Ost“) konzentrieren sich auf einen aus dem Quartett, Enrico alias Rizzo, und seine Mutter. Diese darf Ende Juni 1989 einen West-Berliner heiraten und zu ihm ziehen. Die zwölfjährige Tochter geht mit, der Sohn will im Osten bleiben. Der Abschied Ende Juli 1989 scheint für lange zu sein – niemand ahnt, daß dreieinhalb Monate später die Mauer fallen wird.

Danach sträubt Rizzo sich noch immer gegen die Vereinnahmung durch den Westen – oder nun erst recht? Er und seine Kumpel – so blaß diese im Film bleiben, so schnell sich das Quartett voneinander zu entfremden scheint – wirken wie lebendige Bestätigungen der These, daß sich eine DDR-Identität erst herausgebildet hat, als die DDR ihrem Ende entgegenging bzw. verschwunden war. Der Streifen endet mit der freien Volkskammerwahl im März 1990. Wie sie ausging, wird nicht mitgeteilt. Es ist bekannt.

Ein Vierteljahrhundert später ist dieser schon damals wenig beachtete und inzwischen weitgehend in Vergessenheit geratene Dokumentarfilm – wie „Winter adé“ photographiert vom wohl renommiertesten ostdeutschen Dokumentarfilmkameramann Thomas Plenert – ein interessantes Zeitdokument nicht nur, weil er selbst ein wenig ratlos wirkt und manches offen läßt. Er erinnert auch daran, daß es manche gab, die die Teilung Berlins und Deutschlands aufrechterhalten wollten (wobei man fragen darf, wie das konkret hätte bewerkstelligt werden sollen). Zudem ist der Film von immensem Wert, weil die Kamera hier Rizzo Weihnachten 1989 auf seinem Weg gen Westen durch den Kontrollpunkt Bahnhof Friedrichstraße begleitet – vom Eingang zum „Tränenpalast“ bis zu jenem Bahnsteig, an dem die S-Bahn Richtung Wannsee abfuhr. Rare Aufnahmen, die einen ebenso beklemmenden wie banalen Vorgang zeigen – derweil mittlerweile die abenteuerlichsten Gruselgeschichten über die östlichen Kontrollen an der Sektorengrenze kursieren.

J.G.

 

 

Quellen der filmographischen Angaben: www.filmportal.de/film/sperrmuell_3b0a21afe2624702b13ab52193ae648d (besucht am 23.12.2013; Filmformat, Filmlänge in Metern, Uraufführungstermin), Originalabspann (alle weiteren Angaben).

Bilder: DEFA-Stiftung/Heiko Koinzer.